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Donnerstag, 3. Oktober 2013

Das Geheimnis eines guten Staudenbeetes...

Wollt Ihr das Geheimnis wissen, das hinter einer wirklich gut gelungenen Staudenrabatte steckt? Wenn Ihr meint, die Besonderheit liegt in regelmäßigen Kompostgaben, ausgeklügelten Pflanzplänen oder besonders intensiver, regelmäßiger Bearbeitung des Bodens – dann muss ich Euch leider enttäuschen *lach*.


Das wirklich geheime Geheimnis liegt im Nicht-viel-tun und Links-liegen-lassen! Während ich mich immer gerne um den hinteren Teil meines Gartens kümmere, verwaist unser Vorgarten eigentlich ständig. Das merke ich vor allen Dingen daran, dass ich kaum Fotos vom Vorgarten mache. (Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich immer Angst habe, meine Nachbarn könnten mich für verrückt halten, wenn ich - so wie hinten – ständig mit der Kamera vorne auf der Straße herumlungere und mit wahnwitzigen Verrenkungen versuche, die besten Aufnahmen zu machen *lach*.)


Selbstverständlich gehe ich ständig an meinem Vorgarten vorbei, werfe mal einen Blick hinein und mache von Zeit zu Zeit etwas sauber, damit es "ordentlich" aussieht, aber wirklich beschäftigen tue ich mich eigentlich nicht mit ihm. Und das ist wohl das ganze Geheimnis: Während ich im hinteren Gartenteil ständig herumpflanze, vermeintliche Verbesserungen durchführe, hier eine Ecke und dort eine Ecke „verschönere“, lasse ich dem Vorgarten einfach Zeit und Ruhe, um sich prächtig zu entwickeln. 



Im beginnenden Frühjahr sieht er übrigens grauenvoll aus, weil es eigentlich fast nichts in ihm zu entdecken gibt (alles hat sich im Winter zurückgezogen) (siehe hier *klick*), aber dann... Dann schießt plötzlich alles aus dem Boden, wird groß und üppig. Es blühen die Fingerhüte, traumhafte Pfingstrosen, die Funkien entfalten sich nach und nach, die zwei Hortensienbüsche setzen füllige Blüten an und nach und nach entwickelt sich alles zu einer üppigen Pflanzenvielfalt. So wie hier, im Sommer:





Hier *klick* habe ich übrigens schon mal darüber berichtet, wie sich mein Vorgarten im Laufe der letzten zehn Jahre verändert (und verbessert) hat.

Ihr seht, die wirklichen Gartengeheimnisse sind manchmal gar nicht so geheimnisvoll....
Deswegen mache ich es mir heute mal so richtig gemütlich und lasse die Finger von meinem hinteren Garten – kann ihm eigentlich auch nur gut tun *lach*.

Euch wünsche ich einen wundervollen - sonnigen - Feiertag!



12 Kommentare:

  1. dein vordergarten sieht toll aus, okey vielleicht nicht ende winter :)
    aber jetzt, traumhaft
    und sehr toller pflege-geheimnis:)
    liebe grüße
    regina

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  2. Wow, ist der Vorgarten toll! So ungefähr stelle ich mir das für mein neu eingefasstes Buchsbeet auch vor. Nun habe ich dazu Storchschnabel gesetzt, damit es schnell zugrünt. Ist das klug, wenn gleichzeitig Funkien, Pfingstrosen und Hortensien..., wie auch bei Dir, wachsen sollen? Oder wird ihm das alles über den Kopf wachsen???
    Ich wünsche Dir beim Nichtstun viel Freude. Hab´ einen schönen Feiertag! Liebe Grüße, Elke

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  3. Oft ist es wirklich so, je weniger man "herummacht", um so besser entwickeln sich die Beete!!! Ich finde Dein Vorgarten braucht sich nicht zu verstecken!!! Und auch ich renne oft mit den wildesten Verrenkungen durch den Garten! Ist doch egal, was die Nachbarn denken!!! Haha...
    Viele Grüße von
    Margit

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  4. Ich finde der Vorgarten sieht sehr strukturiert aus . Gefällt mir sehr gut .
    LG
    Antje

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  5. Fuer deine gartengeheimnisse bin ich immer zu haben. Danke! Gglg Bine

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  6. Einfach nur schön....!

    LG Maria

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  7. Das mit dem Fotografieren geht mir auch so. Ständig schlendere ich durch den Garten und knipse. Wenn mich keiner sieht, bin ich froh >grins!

    Ja, "leider" sehen die Staudenbeete im Winter nicht gerade einladend aus. Ich grübele immer noch, wie ich es mit immergrünen Pflänzchen ändern könnte.

    <ich überlege immer noch :-)

    LG Sandra

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  8. Hach, seufz, Mensch Mädel, musst Du mir das jetzt noch unter die Nase reiben *kicher*. Eigentlich wüsst ich's ja, dass die Gärtner Tugend die Geduld wäre... nur fehlt mir die irgendwie so gänzlich. Statt in Ruhe wachsen und gedeihen zu lassen, mische ich mich immer mal wieder ein. Manchmal habe ich schon fast das Gefühl die Pflanzen weichen erschreckt zurück, wenn ich aus der Haustüre trete und meine Gartenschuhe anziehe.
    Dein Beet ist aber so was von wunder, wunder, wuuuuuuunderschön. Toll kombiniert, üppig und einfach zum Stehen bleiben und geniessen.
    En liebe Gruess
    Alex

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  9. OHjeee, wenn ich die Geduld doch nur gepachtet hätte :-)))

    Dein VOrgartenbeet ist der Traum - ganz ehrlich.

    LG Tina

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  10. Ich bin immer begeistert, wenn ich euer Vorgartenbilder sehe. Der Phlox ist ein Traum.
    Ich habe inzwischen einen ruhigen und eigentlich auch pflegleichten Vorgarten, genauso, wie ich ihn mir vor einiger Zeit als Vorlage per PC gebastelt habe - muß ich unbedingt auch mal einstellen.
    GlG Christina

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  11. Tja, wenn es doch nur so einfach wäre! Das geht halt auch nur wenn nicht von überall her die Unkrautsamen geflogen kommen und man ständig am zupfen ist. Wenn ich ein Beet mal eine Weile links liegen lassen würde, dann würde man die Stauden vor lauter Disteln und Löwenzahn gar nicht mehr finden.....

    LG Lis

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  12. Da bin ixh aber sowas von platt...

    ächz... ich glaube ich bin noch blutige Anfängerin. Nun ja, du inspirierst mich da sehr. Werde meinen Schattengarten noch einmal überdenken.

    Ich wollte weiss und blau drinnen aber dieses PINK ist eine Wucht.

    Habe ja den ganzen Winter Zeit...
    vielen Dank für diesen herrlichen Post und
    grüne Grüsse Stephanie

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